SCHLAFPROBLEME – Tipps und Hilfsmittel

Lesedauer: 9 Minuten


Schlafprobleme – Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen

Leiden Sie auch an Schlafprobleme? Falls ja, haben Sie wahrscheinlich wie die meisten Probleme beim Einschlafen oder Durschlafen. Wussten Sie, dass jeder Dritte in Deutschland an Schlafproblemen leidet? Laut dem Statistischen Bundesamt mussten sogar fast 70.000 Menschen im Jahr 2021 aufgrund von sehr starken Schlafstörungen (z. B. Insomnie) im Krankenhaus behandelt werden. Schlafprobleme kann viele Ursachen haben und zugleich verursacht schlechter Schlaf viele unangenehme Nebenwirkungen. Vor allem die ständige Erreichbarkeit und der Leistungsdruck machen es dem Menschen immer schwieriger, Zeit für sich zu finden. Doch es gibt einige Möglichkeiten, den guten alten Schlaf wieder zu bekommen und somit mehr Lebensqualität zu erreichen. Lesen Sie nun weiter, um die Schlafprobleme zu bekämpfen.

Dieser Artikel soll die Vielfalt der Ursachen von schlechtem Schlaf / nicht Durchschlafen darstellen und dem Leser einige Tipps an die Hand geben. Es handelt sich hierbei nicht um eine medizinische Beratung. Falls Sie starke Schlafstörungen haben, bitte kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt des Vertrauens.

Was sind die typischen Symptome für schlechten Schlaf?

In diesem Zusammenhang definiert sich schlechter Schlaf durch folgende Symptome, die meistens für die Müdigkeit eines Betroffenen über den Tag verantwortlich sind. Diese Symptome können einzeln oder kombiniert auftreten. Bei den meisten sind solche Ereignisse häufig auf äußere Einflüsse zurückzuführen, aber ebenso auf innere Einflüsse, auf die später noch eingegangen wird.

Schlechter Schlaf – Symptome

  • Einschlafen dauert länger als 30 bis 60 Minuten (Einschlafdauer länger als üblich)
  • Unruhiger Schlaf
  • Unangenehme Träume mit schreckhaften Aufwachen
  • Mehrfaches Aufwachen in der Nacht
  • Kurze Schlafdauer
  • Erneutes Einschlafen nicht möglich

Falls Sie hier Symptome bzw. Merkmale von schlechtem Schlaf wieder finden, empfiehlt es sich nun weiterzulesen.

Was sind die eventuellen Ursachen für Schlafprobleme?

Die Ursachen für schlechten Schlaf können sehr vielfältig sein und sind zugleich meistens bei jedem Menschen individuell anders. Ebenso spielen Faktoren wie das Alter, Lebenssituation, Genetik und zahlreich weitere Eigenschaften eines Individuums eine entscheidende Rolle. Dennoch sind aus der Fachliteratur zu Schlafproblemen und aus allgemeinen Artikeln über schlechten Schlaf häufig folgende Ursachen für schlechten Schlaf zu entnehmen.

An dieser Stelle wird nach internen und externen Einflüssen für schlechten Schlaf unterschieden.

Innere Einflüsse für Schlafprobleme

Externe Einflüsse für Schlafprobleme

  • Lärm
  • Alkohol
  • Medikamente
  • Falsche Matratze
  • Koffein
  • Weitere wach wirkende Getränke (z. B. Energy-Drinks) oder Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Guarana)

Die Auflistung der inneren und externen Einflüsse ist nur ein Auszug einer langen Liste an möglichen Ursachen. Die inneren Einflüsse sind meistens sehr komplex und sind teils nicht auf Anhieb sofort zu lösen. Hier besteht vor allem Geduld und der richtige Lösungsansatz.

Externe Einflüsse wie Lärm sind eher Ursachen, die relativ schnell zu analysieren sind und zu vermeiden gelten. Ebenso ein überdurchschnittlicher Konsum von Alkohol ist ein häufiger Grund für schlechten Schlaf.

Welche Tipps und Übungen gibt es gegen Schlafprobleme?

Schon im frühen Alter bekommt man allgemeine Tipps bzw. Weisheiten für einen erholsamen Schlaf gesagt. Doch bringen diese Schlaftipps wirklich etwas? Laut einer Auswertung sollen folgende Tipps einen besser schlafen lassen. Hier ist auch wieder zu beachten, dass diese Schlaftipps allgemein sind und nicht bei allen Personen gleich helfen.

Tipps für einen besseren Schlaf

  • Keine Elektronikgeräte in Form von Handy oder TV im Schlafzimmer
  • Kein blaues Licht vor dem Einschlafen nutzen (Blaues Licht ist in den meisten PCs oder Mobiltelefonen)
  • Spannende/ nachdenkliche Filme meiden
  • Buch lesen
  • Klassische Musik leise hören
  • Hörbuch hören zum Einschlafen
  • Vermeidung von Konflikten oder schwierige Gedanken vor dem Bett gehen
  • Vor Mitternacht schlafen gehen

Übungen für einen besseren Schlaf

Wir haben für Sie bewährte Einschlafmethoden herausgesucht und die jeweiligen Anleitungen für diese Schlafübungen verlinkt. Die Übungen haben die Gemeinsamkeit, dass einserseits das Gedankenkarussel aufhört und zugleich allgemein den Körper in einen angenehmen Ruhezustand versetzt.

Die Kombination aus den Einschalftipps und Übungen für einen guten Schlaf haben bereits vielen Menschen geholfen. Also probieren Sie diese Ratschläge gerne aus!

 

Welche Naturheilmittel helfen gegen Schlafprobleme?

Natürlich gibt es Schlaftabletten und sonstige pharmazeutische Mittel, die einen innerhalb kürzester Zeit zum Einschlafen und zugleich zum Durchschlafen verhelfen. Doch dies ist keine Dauerlösung und ebenso können solche Tabletten schnell abhängig machen. Doch es existieren etliche Naturheilmittel gegen Schlafprobleme bzw. natürliche Mittel für einen besseren Schlaf.

Eine Übersicht an Naturheilmittel, die Menschen für einen besseren Schlaf nehmen

Baldrian, Passionsblume, Melisse, Hopfen – Alt, aber gut!

Baldrian ist eine alte Heilpflanze, die zum besseren Schlaf verhelfen soll. Aus den Blüten und der Wurzel wird der Wirkstoff des Baldrians gewonnen und in Form von Tee oder Tabletten verarbeitet.

Die Passionsblume punktet mit Ihrer beruhigenden Wirkung bei nervösen oder ängstlichen Unruhezuständen. Hierbei ist zu beachten, dass die Extrakte in Form von Tabletten über einen längeren Zeitraum normalerweise eingenommen werden, um eine Wirkung zu verzeichnen. Die Passionsblume kommt auch bei leichten Stimmungsschwankungen zum Einsatz.

Die Melisse ist vor allem als Teesorte bekannt. Doch auch diese Pflanze bringt Ihre Vorteile (antibakteriell und beruhigende Wirkung), die nicht nur bei Schlafproblemen zum Einsatz kommt, sondern auch bei Magen-Darm, bei Erkältung, bei Regelschmerzen und bei vielen weiteren Beschwerden.

Der Hopfen war schon bei den Mönchen beliebt und diente schon damals zur Herstellung des bayrischen Nationalgetränks namens Bier. Doch auch der Hopfen, der eine Gattung der Hanfgewächse ist, soll zu einem besseren Schlaf beitragen. Wenn Hopfen als isolierter Wirkstoff angeboten wird, ist dies meistens in Form von Nahrungsergänzungskapseln.

Meistens werden die oben aufgelisteten Pflanzen entweder alle zusammen oder paarweise in Tablettenformen angeboten. Baldrian mit Hopfen ist eine beliebte Kombination und kann so häufig als Filmtabletten vorgefunden werden.

CBD – Hanf ohne Rausch

Der Rohstoff CBD (Cannabidiol) ist ein aus der Hanfpflanze gewonnenes Produkt, genauer gesagt eines von vielen Cannabinoide, die in der Pflanze vorkommen. Cannabionoide sind die Bestandteile der Hanfpflanze, die für bestimmte Eigenschaften bekannt sind. THC und CBD sind wohl die bekanntesten Cannabinoide der Hanfpflanze.

Wichtig ist hierbei zu unterscheiden:

  • THC: Dies ist wohl das bekannteste Cannabinoid und ist für seine berauschende (psychoaktive) Wirkung bekannt. Häufig wird Hanf mit einem hohen THC Gehalt geraucht und führt somit im Volksmund bezeichneten Zustand „high, stoned, bekifft“. THC fällt unter das Betäubungsmittelgesetz und somit ist der Besitz ohne ärztlichen Rezept nicht legal in Deutschland.
  • CBD: Dieses Cannabinoid hat keine berauschende (psychoaktive) Wirkung und ist zu 100 % legal in der Europäischen Union. Bei Vollspektrum CBD Ölen ist ein THC Anteil kleiner als 0,2 % erlaubt, welcher als sicher und nicht psychoaktiv wirkend gilt.

In der EU wird das CBD Öl hergestellt, indem CBD aus der Nutzhanfpflanze (EU-zertifizierte Hanfpflanzen) extrahiert wird und anschließend mit einem Trägeröl wie MCT oder Hanföl gemischt wird. Häufig wird die CO2-Extraktionsmethode verwendet, um ein hochwertiges CBD Öl herzustellen.

Eine Umfrage ergab, dass Menschen CBD für besseren Schlaf und gegen innere Unruhe nutzen. Die Eigenschaft von CBD lässt anhand des Endocannabinoid Systems erklären.

Das Endocannabinoid System (ECS) ist ein Regulationssystem im menschlichen Körper, das an lebenswichtigen Funktionen wie Schmerz, Stimmung, Appetit und Gedächtnis beteiligt ist. Es besteht aus Endocannabinoiden und Cannabinoidrezeptoren, die im ganzen Körper verteilt sind. Es existieren wissenschaftliche Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass die Stimulierung des Endocannabinoid System mit Cannabinoiden wie CBD dazu beitragen kann, bestimmte Symptome bei verschiedenen Gesundheitszuständen zu verbessern.

Bei CBD Ölen ist zu beachten, dass das Öl hochwertig und rein in seiner Substanz ist. Viele CBD Öle werden preiswert hergestellt und verlieren somit an Qualität, was an verschiedenen Faktoren liegen kann. Zum einen ist die Art und Weise des Hanfanbaus entscheidend und zum anderen der Verarbeitungsprozess bis hinzu zum fertigen Produkt. Leider existieren eine hohe Anzahl an Anbietern, die auf den ersten Blick seriös wirken aufgrund guter Bewertungen und Werbemaßnahmen, doch bei genauer Überprüfung wird man schnell fündig.

Oft scheinen die Hersteller aus Deutschland zu kommen und werben damit für eine hohe Qualität wie „Bio“ oder „Made in Germany“. Doch in Wahrheit sitzen diese außerhalb in Steueroasen und haben kein reines Bioprodukt. Das CBD Öl besteht nämlich aus CBD Öl und einem Trägeröl (meist Hanfsamenöl oder MCT Öl), wobei manche Anbieter das gesamte Produkt als Bioprodukt erscheinen lassen, obwohl NUR das Trägeröl (Hanfsamenöl oder MCT Öl) aus biologischer Herkunft stammt. Somit ist es wichtig zu prüfen, ob sowohl das CBD Öl und das Trägeröl aus biologischen Rohstoffen stammen.

Deutsche Apotheken und Leser des Servus Magazins sind von dem zu 100% Bio Vollspektrum CBD Öl von Ziegenhain überzeugt. Überzeugen Sie sich selbst, falls CBD für Sie eine Option ist.

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Laut der WHO ist CBD in seiner reinen Form ungefährlich und mit einem THC-Gehalt unter 0,2 % innerhalb der EU legal.

Melatonin – Neu und umstritten

Zuerst ist anzumerken, dass Melatonin zum einen ein wichtiges Hormon ist und zugleich als einnehmbarer Wirkstoff in Form von Tabletten und neuerdings als Nahrungsergänzungsmittel ist.

Das Hormon Melatonin ist für unseren Schlaf verantwortlich. Es wird hauptsächlich im Gehirn ausgeschüttet, sobald der Mensch die Dunkelheit wahrnimmt. Somit hat das Hormon Melatonin die Aufgabe, den Körper auf den nächtlichen Schlaf vorzubereiten. Eine Möglichkeit schneller einzuschlafen, ist eine zusätzliche Dosis an Melatonin einzunehmen, was einen schlaffördernden Effekt haben kann. Doch Melatonin als schlafförderndes Mittel zu wählen, ist bei manchen Fachleuten umstritten, da hierbei in den Hormonhaushalt eingegriffen wird.

Ein hochwertiger deutscher Anbieter für Melatonin ist Brainfeffect, der sich auf hochwertige Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert hat.

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(Wir würden aber keine Werbung für schlechte Produkte akzeptieren. Hierfür steht das Hilft-Gegen Qualitätsprinzip.)

Wie viel Schlaf ist gesund?

Eine Übersicht soll zeigen, wie viel Stunden Schlaf pro Nacht zum Empfehlen sind

Empfohlene Schlafdauer

Kinder ab 6 Jahren9 Stunden
Erwachsene7 bis 8 Stunden
Über 756 bis 7 Stunden

Somit wird empfohlen, dass junge Kinder ca. 9 Stunden schlafen sollten, Erwachsene mindestens 7 Stunden und ältere Menschen 6 bis 7 Stunden schlafen sollten. Dies variiert je nach Lebenssituation und körperlichen Empfinden.

Fazit

Zusammengefasst kann man sagen, dass es viele verschiedene Ursachen geben kann für Schlafprobleme. Dennoch sind die Auswirkungen durch die Schlafprobleme bei allen Ursachen allgemein negativ. Zu wenig Schlaf ist sehr schädlich und kann zu schlimmeren Erkrankungen führen. Zum Glück existieren viele Möglichkeiten in Form von allgmeinen Schlaftipps bis hinzu natürlichen Hilfsmitteln, die nützlich gegen Schlafprobleme sein können.

Bitte beachten Sie, dass dieser Beitrag stetig ausgearbeitet und aktualisiert wird. Falls Sie ein bestimmter Bereich näher interessieren würde, hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar. Wir werden schauen, dass wir Ihr Anliegen zu diesem Thema inkludieren. Ziel ist es, Gleichgesinnten zuverlässige Information bereitzustellen.

 


 

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Quellen:

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https://www.gesetze-im-internet.de/btmg_1981/

https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis-als-Medizin/_node.html

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6326553/

https://www.spektrum.de/frage/melatonin-hilft-das-schlafhormon-beim-einschlafen/1941910

https://www.swr.de/wissen/melatonin-bei-schlafproblemen-nicht-unbedenklich-100.html

https://irf.fhnw.ch/bitstream/handle/11654/26331/WettsteinFelix_Psychoscope_2018_GesunderSchlaf.pdf?sequence=1

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/wie-lang-ist-die-optimale-schlafzeit-13372913

https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/schlaf/wie-viel-schlaf-brauchen-erwachsene-865119.html

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